Hohe Auszeichnungen für Anton Göllner und Ulrich Schnelle
Der Hauptmann der Schweizer Kompanie Anton Göllner erhält das Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz verliehen – Ehrenoberst Ulrich Schnelle wird mit des St.-Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet
Der Hauptmann der Schweizer Kompanie Anton Göllner wurde im Rahmen des Frühstücks der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken für seine zahlreichen und langjährigen Verdiente unter dem Beifall der Schützen mit dem Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet. Der Diözesanbundesmeister Eberhard Banneyer ging im Beisein des stellvertretenden Bundesschützenmeisters Hans Besche und des Bundesschießmeisters Walter Finke in seiner Laudatio auf die 26-jährige Vorstandstätigkeit des Geehrten ein.
1969 in die Bruderschaft eingetreten, begann seine Vorstandskarriere mit der Wahl zum Unteroffizier der Schweizer Kompanie im Jahre 1988. Nach fünfjähriger Ausübung dieses Amtes, war er weitere sieben Jahre als Oberleutnant in der Kompanie aktiv. Im Jahre 2001 wechselte er als 2. Brudermeister in die Reihen des Bataillonsvorstandes. Als im Jahr 2005 der Posten des Hauptmannes der Schweizer Kompanie zu besetzten war, zog es Anton Göllner zurück in seine Kompanie. Ein Amt, welches er bis zum heutigen Tage ausübt. Im Jahr 2002 regierte er zusammen mit seiner Frau Roswitha als Königspaar die Altenbekener Schützen. Die Pflege der bestehenden Freundschaften insbesondere zur St. Hubertus-Schützenbruderschaft Kempen, der St. Josefs Schützenbruderschaft Feldrom, dem Schützenverein Erpentrup, Langeland und Hohenbreden sowie dem Spielmannszug Kempen ist ihm stets ein großes Anliegen. In den vergangenen Jahren wurden weitere Freundschaften zu Schützenvereinen geschlossen und ausgebaut. Hervorzuheben ist hier die Beziehung zum Schootenverein aus Hösseringen, einem Schützenverein in der Lüneburger Heide, dessen Schootenfest mittlerweile jährlich von einer Abordnung der Schweizer Kompanie besucht wird. Ein weiteres besonderes Erlebnis im Rahmen seiner Schützenlaufbahn war die Teilnahme an der 1150 Jahrfeier des Schweizer Ortes Bäriswil im Jahr 2011.
Mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz wurde Ehrenoberst Ulrich Schnelle für seine Verdienste um die Altenbekener Schützenbruderschaft ausgezeichnet. 1987 in die Bruderschaft eingetreten, gehörte er ab 1997 für zwei Jahre als Unteroffizier dem Vorstand der Markkompanie an. Von 1998 bis 2003 übte er das Amt des 2. Kassierers im Bataillon aus. Kommissarisch übernahm er im Jahr 2003 zusätzlich die Aufgaben des Bataillonsschriftführers. Ein Jahr später wurde Ulrich Schnelle offiziell zum Bataillonsschriftführer gewählt. Dieses Amt übte er jedoch nur im Jahr 2004 aus, da er bereits auf der Jahreshauptversammlung im Januar 2005 das Amt des zweiten Brudermeister übernahm, welches er bis 2011 innehatte. Als 2012 der Posten des Obristen vakant wurde und sich kein Kandidat finden ließ, erklärte er sich auf der Jahreshauptversammlung spontan bereit, für ein Jahr der Bruderschaft als Oberst vorzustehen. Aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes wurde Ulrich Schnelle im Januar 2013 zum Ehrenoberst ernannt. Seitdem unterstützt er durch sein Organisationstalent und seine liebenswerte Art aktiv den amtierenden Vorstand. Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Linnemann gehörte zu den ersten Gratulanten.
Hohe Auszeichnungen und Schützenprominenz in Altenbeken
Der stellvertretende Bundesschützenmeister Hans Besche (r.), Bezirksbundesmeister Heiner Knoke (l.) und Diözesanbundesmeister Eberhard Banneyer (2.v.l.) zeichneten Hauptmann Anton Göllner (2.v.r.) mit dem Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz und Ehrenoberst Ulrich Schnelle mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz (3.v.r.) aus. Beide nahmen sichtlich gerührt ihren Orden in Empfang. In seiner Begrüßung sprach Bezirksbundesmeister Heiner Knoke, der im Herbst nicht mehr kandidiert, dem 22-jährigen Altenbekener Schützenkönig Dominik Nülle (3.v.l.) seine Anerkennung aus, für die Bereitschaft schon in so jungen Jahren Verantwortung als Schützenkönig zu übernehmen.
Zahlreiche Ehrengäste, darunter unser Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Linnemann und Landrat Manfred Müller, Schützen befreundeter Bruderschaften aus Buke, Schwaney, Kleinenberg, Neuenbeken, Reelsen, Feldrom, Kempen und Erpentrup-Langeland-Hohenbreden wurden Zeuge weiterer Auszeichnungen.
Den Hohen Bruderschaftsorden überreichte Bezirksbundesmeister Heiner Knoke, an Platzmajor Dirk Avenarius (Westkompanie). König Dominik Nülle gratuliert dem neuen Ordensträger.
Mit dem Silbernen Verdienstkreuz wurden der 1. Vorsitzende der Garde Grenadiere Oliver Ilskens, der Leutnant der Schweizer Kompanie Bernd Wiegand, der Unteroffizier der Westkompanie Sascha Rothhaus sowie der Kassierer der Königin Kürassiere Thomas Hoffmann ausgezeichnet.
Der erstmals verliehene Hohe Bataillonsorden ging an Matthias Nied (Bollerborn Kompanie), Christoph Kattner, Pino Scirrotta, Volker Scheiber (Markkompanie), Jörg Oel (Schweizer Kompanie), Johannes Claes (Westkompanie) und Wigbert Meyer (Sportschützen). Mit dem Bataillonsorden wurden Dominik Dreier, Oliver Kivelitz, Carsten Möbuß (Bollerborn Kompanie), Thorsten Böger (Markkompanie) und Dennis Drüke (Schweizer Kompanie) für ihre Verdienste geehrt.
Jubilare und verdiente Schützen der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken
Doch was wäre der Schützenverein ohne seine Mitglieder. Nachdem die Orden für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft bereits im Januar auf der Jahreshauptversammlung der Bruderschaft verliehen wurden, zeichnete der 2. Brudermeister Sven-Udo Beckmann 19 Schützen im Rahmen des Schützenfrühstücks für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit aus.
Besonders hervorzuheben ist hierbei die 65jährige Mitgliedschaft von Franz-Josef Lachenicht, Hermann Rittmann (2.v.l.), Hans Göke (2.v.r.) und Johannes Speer. Diese vier Schützen traten im Jahr 1949 dem Schützenverein bei. Oberst Markus Thiele (l.) und König Dominik Nülle (r.) wohnten der Ehrung bei.
Stolze 60 Jahre sind Theo Jäger, Rudolf Koch, Hans Möller, Anton Moritz, Franz Bieling, Willi Dunsche, Alouys Fieseler, Ferdi Fieseler, Karl Trelle, Wilhelm Bade und Johannes Hartmann im Verein aktiv.
Vor einem halben Jahrhundert entschieden sich Franz Lübbemeier, Franz Niggemeyer, Alois Potthast und Meinolf Sauerwald für eine Mitgliedschaft in der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken.
Mit hervorragenden 27 von 30 Ringen hatte sich Wolfgang Gockel beim Frühjahrsbataillonsschießen auf der 50-Meter-Kleinkaliberbahn gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Im Rahmen des Schützenfrühstücks wurde ihm die Bataillonswanderkette, eine Auszeichnung, die seit 1926 in Altenbeken ausgeschossen wird, durch Bataillonsschießmeister Werner Höltje überreicht. Für die musikalischen Höhepunkte des Schützenfrühstücks sorgten das Bundesschützen-Bahn-Orchester und die Königin Kürassiere.
Die Altenbekener Schützenfahne ist in die Jahre gekommen und der Seidenstoff hat stark gelitten. Deshalb habe man sich für die Neuanschaffung einer Schützenfahne entschieden. Oberst Markus Thiele dankte der Volksbank und der Sparkasse als ortsansässigen Kreditinstituten für ihre Geldspende in Höhe von jeweils 1.500 €. Eine im Rahmen des Schützenfrühstückes in den Kompaniebereichen durchgeführte Hutsammlung ergab nochmals den stolzen Betrag von 1.530 €. Allen Spendern herzlichen Dank.
Bereits am Sonntagnachmittag wurde der Hauptmann der Westkompanie Reinhard Simon aus der St.-Dionysius-Schützenbruderschaft Buke zum neuen Ehrenunteroffizier der Altenbekener Bruderschaft ernannt.
Herzlichen Dank an Friedel Pauleickhoff aus Verl für die Erstellung und Bereitstellung der beiden Filme über das Altenbekener Schützenfest. Diese beiden und weitere Filme über das Schützenwesen können auch unter www.heimatfenster.de angeschaut werden.
Film vom Umzug
Film von der Kranzniederlegung